Nur 20 Minuten Zubereitungszeit für einen köstlichen Kohlrabi Eintopf mit Hackbällchen? Ja, das ist tatsächlich möglich!
Dieser sahnige und milde Eintopf eignet sich nicht nur als wärmende Mahlzeit für die kalten Monate, sondern lässt sich zu jeder Jahreszeit genießen. Mit nur 74 Kalorien pro Portion ist unser Kohlrabieintopf Rezept außerdem eine leichte Alternative zu schwereren Gerichten. Besonders praktisch: Der Kartoffel Kohlrabi Eintopf lässt sich hervorragend vorbereiten und schmeckt aufgewärmt sogar noch besser. Für alle, die vorausplanen möchten – dieser Kohlrabi Hackfleisch Eintopf hält sich im Gefrierschrank für etwa 3 Monate. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie diesen vielseitigen Kohlrabi Topf mit Hackbällchen zubereiten, der in nur 30 Minuten Gesamtzeit auf Ihrem Tisch stehen kann.
Zutaten für den perfekten Kohlrabi-Hackbällchen-Eintopf
Für den perfekten Kohlrabi-Hackbällchen-Eintopf benötigen wir frische Zutaten, die zusammen einen herrlich aromatischen Geschmack ergeben. Die Kombination aus knackigem Gemüse und saftigen Hackbällchen macht diesen Eintopf zu einem echten Genuss.
Gemüsezutaten im Überblick
Die Basis unseres Kohlrabi-Eintopfs bilden natürlich die namensgebenden Kohlrabi. Für vier Portionen benötigen wir etwa 3-4 Kohlrabi (ca. 750-800 g). Besonders praktisch: Falls Sie Kohlrabi mit Blättern kaufen, werfen Sie diese nicht weg! Die zarten Blätter können klein geschnitten und in den letzten Minuten der Garzeit hinzugefügt werden.
Zusätzlich brauchen wir:
- Kartoffeln: 400-500 g festkochende Sorten für einen guten Biss
- Möhren: 2-3 Stück (ca. 300 g) für eine süß-milde Note
- Zwiebeln: 1-2 Stück, wahlweise weiße Zwiebeln oder Schalotten
- Frühlingszwiebeln: 2-3 Stück für zusätzliches Aroma
Einige Rezepte verwenden auch Zucchini, die in 1 cm dicke Scheiben geschnitten und kurz vor Ende der Garzeit hinzugefügt werden können.
Zutaten für die Hackbällchen
Für saftige Hackbällchen, die unserem Kohlrabi-Eintopf mehr Geschmack und Substanz verleihen, benötigen wir:
- Hackfleisch: 400-500 g, idealerweise Rinderhackfleisch oder gemischtes Hack
- Ei: 1 Stück zum Binden der Masse
- Semmelbrösel: 2-3 EL für die richtige Konsistenz
- Zwiebel: 1 kleine, fein gehackt
- Knoblauch: 1 Zehe, fein gehackt
- Senf: 1 TL für zusätzlichen Geschmack
Die Hackbällchen können entweder separat angebraten oder direkt im Eintopf mitgegart werden. Für die Low-Carb-Variante lassen sich die Hackbällchen auch ohne Semmelbrösel zubereiten.
Optionale Zutaten für mehr Geschmack
Um unserem Kohlrabi-Hackbällchen-Eintopf eine besondere Note zu verleihen, können folgende Zutaten hinzugefügt werden:
Für die Brühe und mehr Cremigkeit:
- Gemüsebrühe: 900 ml bis 1,5 l, je nach gewünschter Konsistenz
- Sahne oder Milch: 125-200 ml für eine cremigere Textur
- Crème fraîche oder Kräuterschmelzkäse: 4-5 EL bzw. 200 g für mehr Geschmack
- Mehl oder Speisestärke: 2-3 EL zum Abbinden der Sauce
Für die Würze:
- Muskatnuss: Eine Prise gibt dem Eintopf eine samtige Würze
- Zitronensaft: Ein paar Spritzer für frische Säure
- Petersilie oder Kohlrabiblätter: Fein gehackt zum Garnieren[73]
- Lorbeerblatt: Für zusätzliches Aroma
- Harissa oder Chili: Für eine leicht scharfe Note
Wer den Eintopf herzhafter mag, kann auch 100 g Schinkenwürfel hinzufügen.
Schritt-für-Schritt Zubereitung der Suppe
Die Zubereitung des perfekten Kohlrabi-Eintopfs beginnt mit dem richtigen Umgang mit den Gemüsezutaten. Der Prozess ist einfacher als Sie vielleicht denken und mit meiner Anleitung gelingt Ihnen der Eintopf garantiert.
Gemüse richtig vorbereiten
Zuerst müssen Sie das Gemüse gründlich waschen und schälen. Für einen aromatischen Kohlrabi-Eintopf schneide ich den Kohlrabi in kleine, gleichmäßige Würfel von etwa 1 cm Größe. Die Kartoffeln werden ebenfalls in ähnlich große Stücke geschnitten, damit alles gleichmäßig gart. Bei den Möhren empfehle ich entweder dünne Scheiben (ca. 0,5 cm) oder kurze Stifte. Die Zwiebel wird fein gewürfelt – das intensiviert den Geschmack im fertigen Eintopf.
Anbraten und Brühe hinzufügen
Nachdem das Gemüse vorbereitet ist, erhitze ich einen großen Topf und schwitze darin die Zwiebelwürfel glasig an. Hierfür eignet sich etwas Butter oder Öl. Anschließend gebe ich Kohlrabi, Kartoffeln und Möhren dazu und brate alles für etwa 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze an. Dieser kurze Anbratzvorgang verleiht dem Kohlrabieintopf mehr Aroma. Danach lösche ich alles mit Gemüsebrühe ab, wobei das Gemüse vollständig bedeckt sein sollte. Für 4 Personen benötigen Sie etwa 900 ml Brühe.
Köcheln und würzen
Sobald die Brühe aufgekocht ist, reduziere ich die Hitze und lasse den Eintopf für etwa 15-20 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln. Währenddessen prüfe ich gelegentlich mit einer Gabel, ob das Gemüse weich wird. Erst wenn Kohlrabi und Kartoffeln gar sind, würze ich den Eintopf mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat. Für eine cremigere Konsistenz kann der Eintopf mit einer Mischung aus Sahne und Mehl gebunden werden. Alternativ verrühre ich 2-3 EL Mehl mit 125 ml Sahne und rühre diese Mischung in den Eintopf ein. Zum Schluss verfeinere ich mit etwas Zitronensaft und frisch gehackter Petersilie. Vor dem Servieren sollte der Kohlrabi-Eintopf nochmals abgeschmeckt werden.
Hackbällchen zubereiten und einarbeiten
Während der Kohlrabi-Eintopf köchelt, widmen wir uns nun den saftigen Hackbällchen, die diesem Gericht seinen besonderen Charakter verleihen.
Hackmasse würzen und formen
Für die perfekten Hackbällchen nehme ich 400-500 g Hackfleisch – entweder reines Rinderhack oder gemischtes Hack, wobei letzteres durch den höheren Fettanteil saftigere Bällchen ergibt. In einer großen Schüssel vermische ich das Fleisch mit einem Ei, 2-3 EL Semmelbrösel und 1 TL Senf. Zusätzlich gebe ich fein gehackte Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Die Masse würze ich kräftig mit Salz, Pfeffer und wahlweise Paprikapulver oder Majoran.
Um gleichmäßige Bällchen zu formen, befeuchte ich meine Hände mit etwas Wasser – dadurch klebt die Hackmasse deutlich weniger an den Fingern. Für einheitliche Portionen kann auch ein Eisportionierer oder Esslöffel verwendet werden. Die Bällchen sollten etwa walnuss- bis mandarinengroß sein und nicht zu fest gedrückt werden, damit sie locker und saftig bleiben.
Anbraten oder direkt mitgaren
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Hackbällchen zu garen. Entweder brate ich sie zuerst in einer Pfanne mit etwas Fett von allen Seiten an, bis sich eine leichte Kruste bildet. Alternativ können die rohen Bällchen direkt in den köchelnden Eintopf gegeben werden. Bei der zweiten Methode nehmen die Hackbällchen mehr Geschmack aus der Brühe auf, während das Anbraten ihnen eine aromatische Kruste verleiht.
Wichtig: Bei direktem Mitgaren sollte der Eintopf nicht sprudelnd kochen, sondern nur leicht simmern, damit die Bällchen nicht zerfallen.
Zusammenführen mit der Suppe
Die Hackbällchen gebe ich etwa 10-15 Minuten vor Ende der Garzeit in den Kohlrabi-Eintopf. Falls ich gleichzeitig Zucchini verwenden möchte, kommen diese zusammen mit den Bällchen in den Topf. Die Hackbällchen sollten vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein und gelegentlich vorsichtig umgerührt werden, damit alle gleichmäßig garen.
Nach dem Garen schneide ich zur Sicherheit ein besonders dickes Bällchen auf, um zu prüfen, ob es durchgegart ist. Durch das Mitgaren im Eintopf entwickelt sich ein herrliches Zusammenspiel der Aromen – die Bällchen geben Geschmack an die Suppe ab und nehmen gleichzeitig Aromen aus dem Kohlrabi-Eintopf auf.
Tipps zur Verfeinerung und Aufbewahrung
Der fertige Kohlrabi-Eintopf mit Hackbällchen lässt sich wunderbar verfeinern und für spätere Mahlzeiten aufbewahren. Mit einigen Tipps und Tricks wird dieses Gericht noch vielseitiger und alltagstauglicher.
Vegetarische und Low-Carb Varianten
Für eine vegetarische Version des Kohlrabi-Eintopfs lassen Sie die Hackbällchen einfach weg. Alternativ können Sie sie durch Tofuwürfel oder geröstete Kichererbsen ersetzen, die dem Gericht zusätzliche Textur und Protein verleihen. Möchten Sie den Eintopf low-carb zubereiten, ersetzen Sie die Kartoffeln durch zusätzlichen Kohlrabi. Dadurch verringern Sie den Kohlenhydratgehalt erheblich, behalten aber die sättigende Konsistenz bei. Kohlrabi sollte ohnehin in einer kohlenhydratreduzierten Ernährung eine größere Rolle spielen.
Welche Kartoffeln eignen sich?
Festkochende Kartoffeln eignen sich am besten für den Kohlrabi-Eintopf, da sie ihre Form behalten und nicht zerfallen. Außerdem kann der Eintopf mit Wildreis kombiniert werden, was einen besonderen Geschmack verleiht. Wer seinen Eintopf cremiger mag, kann einen Teil der Kartoffeln pürieren oder durch Speisestärke andicken.
Eintopf einfrieren und aufwärmen
Der Kohlrabi-Eintopf eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Lassen Sie ihn vollständig abkühlen, bevor Sie ihn in luftdichte Behälter füllen. Im Gefrierschrank hält sich der Eintopf bis zu einem Jahr, wobei zubereitete Gerichte mit Kohlrabi idealerweise innerhalb von zwei Monaten verzehrt werden sollten. Zum Aufwärmen gibt es mehrere Möglichkeiten:
- In der Mikrowelle: Mittlere Stufe wählen und in kurzen Intervallen erwärmen, zwischendurch umrühren
- Auf dem Herd: Mit etwas Brühe oder Wasser erhitzen und gelegentlich umrühren
- Im Ofen: Bei 175°C für 10-15 Minuten in einer ofenfesten Form erwärmen
Serviervorschläge mit Kräutern
Frische Kräuter verleihen dem aufgewärmten Kohlrabi-Eintopf neuen Geschmack. Besonders gut passen Petersilie, Dill und Thymian zum milden Kohlrabigeschmack. Ein Spritzer Zitronensaft kurz vor dem Servieren bringt Frische ins Gericht. Muskatnuss ergänzt den milden Geschmack des Kohlrabis hervorragend. Für mehr Geschmackstiefe können Sie beim Anbraten des Gemüses auch etwas Kreuzkümmel oder geräuchertes Paprikapulver hinzufügen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend bietet unser Kohlrabi-Eintopf mit Hackbällchen eine perfekte Kombination aus Geschmack und Praktikabilität. Mit nur 20 Minuten Vorbereitungszeit und insgesamt 30 Minuten Kochzeit steht ein herrlich aromatisches Gericht auf Ihrem Tisch. Besonders praktisch: Der Eintopf schmeckt aufgewärmt sogar noch besser und eignet sich daher hervorragend zum Vorkochen.
Während der kalten Jahreszeit wärmt dieser cremige Eintopf von innen, aber dank seiner leichten Zutaten und nur 74 Kalorien pro Portion passt er ebenso gut in die Frühjahrs- und Sommerküche. Die saftigen Hackbällchen verleihen dem Gericht zusätzliche Substanz, können jedoch für eine vegetarische Variante einfach weggelassen oder durch Alternativen ersetzt werden.
Unquestionably gehört die Vielseitigkeit zu den größten Stärken dieses Rezepts. Je nach Geschmack können Sie den Eintopf cremiger gestalten, mit verschiedenen Kräutern experimentieren oder für eine kohlenhydratarme Version die Kartoffeln durch mehr Kohlrabi ersetzen. Darüber hinaus lässt sich der fertige Eintopf problemlos einfrieren und hält sich etwa 3 Monate im Gefrierschrank.
Nach meiner Erfahrung entwickelt dieser Kohlrabi-Eintopf mit Hackbällchen sein volles Aroma erst am zweiten Tag. Daher rate ich Ihnen, ruhig eine größere Menge zuzubereiten. Mit frischen Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft vor dem Servieren bringen Sie jede Portion erneut zum Strahlen. Probieren Sie dieses einfache und dennoch köstliche Rezept aus – Ihr Gaumen und Ihre Familie werden es Ihnen danken!