Teriyaki Chicken: Einfach und Aromatisch

Wussten Sie, dass ein leckeres Teriyaki Chicken Rezept in nur 20 Minuten zubereitet werden kann?

Dieses klassische Gericht der japanischen Küche ist nicht ohne Grund weltweit so beliebt. Das saftige Hähnchen wird in einer würzigen Teriyaki-Soße aus Sojasauce, Mirin und Zucker gebraten, wodurch es eine glänzende, karamellisierte Kruste erhält. Die perfekte Balance zwischen süß und herzhaft macht dieses Gericht zu einem echten Geschmackserlebnis.

In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie ein einfaches Hähnchen Teriyaki Rezept mit selbstgemachter Teriyaki Sauce zubereiten können. Die Zutaten für das würzige Hähnchen mit Teriyaki Sauce sind überschaubar, aber das Ergebnis ist vollgepackt mit Aromen. Ob Sie das Fleisch scharf anbraten oder lieber im Slowcooker für etwa 4 Stunden langsam garen lassen – am Ende werden Sie ein Chicken Teriyaki Rezept haben, das einfach und dennoch beeindruckend ist.

Lassen Sie uns gemeinsam die Geheimnisse für das perfekte Teriyaki Chicken entdecken!

Zutaten und Vorbereitung

Für ein köstliches Teriyaki Chicken benötigen wir nur wenige, aber hochwertige Zutaten. Die Vorbereitung ist einfach, jedoch entscheidend für den Geschmack des Endprodukts.

Hähnchen richtig auswählen und schneiden

Bei der Wahl des Hähnchenfleisches haben Sie zwei Hauptoptionen: Hähnchenbrustfilet oder Hähnchenschenkel. Theoretisch können Sie beide verwenden, jedoch ist das Fleisch der Hähnchenoberkeule deutlich saftiger, geschmacksintensiver und wird schneller gar als ein dickes Stück Hähnchenbrust. Wenn Sie dennoch Brustfilet bevorzugen, schneiden Sie es in gleichmäßige, mundgerechte Stücke, damit es nicht austrocknet.

Waschen Sie zunächst das Hähnchenfleisch gründlich unter kaltem Wasser ab und tupfen es anschließend mit einem Küchentuch trocken. Bei Verwendung von Hähnchenschenkeln mit Haut können Sie diese leicht einschneiden, damit das Fett beim Braten austreten kann und die Haut schön knusprig wird.

Ein Trick für besonders zartes Fleisch: Bestreuen Sie das Hähnchen ganz dünn mit Speisestärke und reiben Sie diese leicht ein. Dies hilft nicht nur beim Bräunen, sondern bindet außerdem später die Sauce besser an das Fleisch.

Zutaten für die Teriyaki-Sauce vorbereiten

Die klassische Teriyaki-Sauce besteht aus vier Grundzutaten:

  • Sojasauce (vorzugsweise japanische Variante)
  • Mirin (süßer japanischer Reiswein)
  • Sake (japanischer Reiswein)
  • Zucker oder Honig

Für eine alkoholfreie Variante, die auch für Kinder geeignet ist, können Sie Sake durch Apfelsaft und Mirin durch eine Mischung aus Apfelessig und Wasser ersetzen. Ein gutes Verhältnis für etwa 200 ml selbstgemachte Teriyaki-Sauce ist: 8 EL Sojasauce, 4 EL Sake (oder Ersatz), 4 EL Mirin (oder Ersatz) und 4 EL Zucker.

Für zusätzliche Geschmackstiefe schälen und hacken Sie Knoblauch, Ingwer und eventuell Schalotten. Diese Zutaten geben der Sauce ihre charakteristische Würze. Die Speisestärke wird immer in etwas kaltem Wasser aufgelöst, bevor Sie sie zur Sauce geben – dies verhindert Klümpchenbildung.

Beilagen wie Reis und Gemüse planen

Ein traditionelles Teriyaki Chicken wird idealerweise mit Reis serviert – die beliebteste Beilage in asiatischen Ländern. Besonders gut passen Jasmin- oder Basmatireis, die Sie nach Packungsanweisung in leicht gesalzenem Wasser kochen.

Als Gemüsebeilage eignet sich besonders gut gedünsteter Brokkoli, der mit einigen Tropfen Sesamöl verfeinert werden kann. Weitere passende Gemüsesorten sind:

  • Gedämpfter grüner Spargel
  • Grüne Bohnen
  • Glasierte Ingwer-Möhrchen
  • Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten

Alternativ können Sie auch Paprika, Champignons oder andere Gemüsereste verwenden – was der Kühlschrank eben noch hergibt. Für eine frische Note sorgt ein Spritzer Limettensaft kurz vor dem Servieren.

Die perfekte Teriyaki-Sauce anrühren

Die Herstellung einer authentischen Teriyaki-Sauce ist das Herzstück eines gelungenen Teriyaki Chicken Rezepts. Mit den richtigen Zutaten und ein paar einfachen Schritten gelingt die Sauce garantiert.

Sojasauce, Mirin und Zucker richtig kombinieren

Die traditionelle japanische Teriyaki-Sauce besteht aus vier Grundzutaten: Sojasauce, Mirin (süßer Reiswein), Sake (Reiswein) und Zucker. Diese Kombination sorgt für die perfekte Balance zwischen salzig, süß und umami. Ein bewährtes Verhältnis für etwa 200 ml selbstgemachte Teriyaki-Sauce ist: 8 EL Sojasauce, 4 EL Sake, 4 EL Mirin und 4 EL Zucker. Für die Zubereitung gebe ich zunächst Sake und Mirin in einen mittelgroßen Topf, füge dann Sojasauce und Zucker hinzu und bringe alles bei mittlerer Hitze zum Kochen.

Wichtig ist, dass ich dabei regelmäßig umrühre, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Anschließend reduziere ich die Hitze und lasse die Sauce etwa 15 Minuten köcheln, bis sie leicht eindickt. Während des Kochvorgangs sollte die Hitze nicht zu hoch eingestellt werden, da sonst der Zucker karamellisiert, was den Geschmack beeinträchtigen würde.

Knoblauch und Ingwer für mehr Aroma

Obwohl die klassische Teriyaki-Sauce ohne zusätzliche Aromen auskommt, kann ich durch die Zugabe von fein gehacktem Knoblauch und geriebenem Ingwer mehr Tiefe und Komplexität erreichen. Allerdings raten einige japanische Köche davon ab, da Knoblauch den feinen Fleischgeschmack überdecken kann. Falls ich mich dennoch für diese aromatische Variante entscheide, gebe ich etwa zwei Esslöffel fein gehackten Ingwer und zwei Teelöffel Knoblauch zur Grundmischung.

Stärke für die ideale Konsistenz nutzen

Die Konsistenz einer guten Teriyaki-Sauce sollte dickflüssig sein, damit sie gut am Hähnchen haftet. Normalerweise erreiche ich dies durch langes Köcheln, was die Sauce natürlich reduziert. Falls die Sauce jedoch nicht die gewünschte Dicke erreicht, kann ich mit Speisestärke nachhelfen. Dafür mische ich etwa zwei Esslöffel Maisstärke mit 60 ml kaltem Wasser in einer separaten Schüssel, bis sich die Stärke vollständig aufgelöst hat.

Diese Mischung gebe ich dann unter ständigem Rühren zur heißen Sauce und lasse sie nochmals kurz aufkochen. Wichtig ist, dass ich die Speisestärke immer mit kaltem Wasser anrühre, um Klümpchenbildung zu vermeiden. Nach dem Abkühlen wird die Sauce noch viskoser, daher sollte sie im warmen Zustand nicht zu zäh sein.

Zubereitung Schritt für Schritt

Jetzt kommt der entscheidende Teil: Das Anbraten und Kochen unseres Teriyaki Chicken. Mit ein paar einfachen Techniken wird das Fleisch außen knusprig und innen saftig.

Hähnchen goldbraun anbraten

Zunächst erhitze ich eine Pfanne mit etwa einem Esslöffel Öl. Das Hähnchen lege ich mit der Hautseite nach unten in die heiße Pfanne. Die Hitze stelle ich auf mittlere bis hohe Stufe ein (etwa Stufe 6-7 von 9). Dieses scharfe Anbraten ist entscheidend für das Röstaroma, das dem Teriyaki Chicken seinen unverwechselbaren Geschmack verleiht.

Das Fleisch brate ich etwa 6-7 Minuten, bis die Haut eine goldbraune Farbe erreicht hat. Um ein gleichmäßiges Garen zu fördern, drücke ich das Fleisch gelegentlich mit einem Pfannenwender leicht an. Anschließend wende ich das Hähnchen und brate die andere Seite ebenfalls für etwa 5-6 Minuten. Bei Hähnchenbrustfilets achte ich besonders darauf, dass sie außen goldbraun und innen noch saftig sind.

Sauce einkochen und eindicken lassen

Nachdem das Hähnchen von beiden Seiten angebraten ist, gieße ich die vorbereitete Teriyaki-Sauce in die Pfanne. Dabei reduziere ich die Hitze auf eine mittlere Stufe. Die Sauce beginnt nun zu köcheln und verbreitet einen herrlichen Duft in der Küche.

Während des Köchelns dickt die Sauce allmählich ein und karamellisiert leicht. Dieser Prozess dauert etwa 2-3 Minuten. Falls die Sauce zu schnell eindickt, kann ich vorsichtig teelöffelweise Wasser hinzufügen. Für eine gleichmäßigere Konsistenz hilft auch eine vorher in kaltem Wasser aufgelöste Speisestärke, die ich unter ständigem Rühren zur Sauce gebe.

Hähnchen in der Sauce schwenken

Jetzt lege ich das Hähnchen zurück in die Pfanne mit der eingedickten Sauce. Das Fleisch wende ich mehrmals in der Sauce, damit es von allen Seiten gut bedeckt ist. Mit einem Löffel übergieße ich das Fleisch wiederholt mit der glänzenden Sauce.

Ich lasse alles für weitere 1-2 Minuten köcheln, wodurch das Hähnchen die Aromen der Sauce vollständig aufnimmt. Bevor ich das Teriyaki Chicken serviere, hebe ich es aus der Sauce, lasse es kurz über der Pfanne abtropfen und gebe ihm auf einem Brett etwa 1-2 Minuten Ruhezeit. Dadurch verteilen sich die Säfte im Fleisch gleichmäßig und sorgen für ein besonders saftiges Ergebnis.

Servieren und Variationen

Nachdem das Teriyaki Chicken fertig zubereitet ist, dreht sich alles um die Präsentation und mögliche Variationen dieses vielseitigen Gerichts. Mit den richtigen Beilagen und kreativen Alternativen können Sie das Beste aus Ihrem Hähnchen Teriyaki herausholen.

Mit Reis, Brokkoli oder Salat servieren

Traditionell wird Teriyaki Chicken mit einer Portion Reis serviert – die beliebteste Beilage in asiatischen Ländern. Besonders Jasminreis eignet sich hervorragend, da seine weiche, leicht klebrige Textur die reichhaltige Teriyaki-Sauce ausgezeichnet aufnimmt. Die Sauce sollte großzügig über Hähnchen und Reis gegossen werden, was dem Reis zusätzlichen Geschmack verleiht.

Für eine ausgewogene Mahlzeit empfehle ich knackiges Gemüse als Beilage. Brokkoli harmoniert besonders gut mit dem süßlich-würzigen Geschmack der Teriyaki-Sauce. Weitere passende Gemüsesorten sind:

  • Pak Choi oder grüne Bohnen
  • Paprika, Bambussprossen und Möhren
  • Mungbohnensprossen
  • Frischer Salat mit Weißbrot zum Aufnehmen der Sauce

Für eine besondere Note bestreuen Sie das fertige Gericht mit Sesamsamen und garnieren es mit frischen Frühlingszwiebeln.

Vegetarische Alternative mit Tofu

Alternativ können Sie dasselbe Rezept wunderbar mit Tofu zubereiten. Hierfür schneiden Sie festen Tofu (keinen Seidentofu) in Würfel und marinieren ihn mit Teriyaki-Sauce. Anschließend braten Sie den Tofu in einer Pfanne knusprig an, bis er eine goldbraune Farbe erhält.

Der gebratene Teriyaki-Tofu lässt sich vielseitig kombinieren – mit Nudeln, Quinoa oder Reis wird das Tofu-Pfannengericht zu einer vollwertigen Mahlzeit. Außerdem können Sie die Reste als Füllung für Tacos und Wraps verwenden oder in einer Buddha Bowl genießen.

Tipps für mehr Schärfe oder Süße

Wollen Sie Ihrem Teriyaki Chicken mehr Geschmackstiefe verleihen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Für mehr Schärfe rühren Sie etwas Hot Sauce oder rote Chiliflocken in die Sauce. Diese Schärfe gleicht die Süße der Sauce aus und verleiht dem Gericht eine aufregende Note.

Um die Frische zu erhöhen, geben Sie kurz vor dem Servieren einen Spritzer Limettensaft hinzu [171]. Die Zitrusfrucht balanciert die süßlich-würzige Sauce perfekt aus.

Möchten Sie die Süße anpassen, variieren Sie einfach die Menge an Honig oder Zucker in der Sauce. Falls die Sauce zu dickflüssig wird, können Sie etwas Wasser einrühren, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Teriyaki Chicken ein vielseitiges und schmackhaftes Gericht ist, das sich mit wenigen Zutaten zubereiten lässt. Die Kombination aus saftigem Hähnchenfleisch und der süß-würzigen Sauce macht es zu einem Favoriten für jede Mahlzeit. Besonders wichtig ist dabei die richtige Balance der Grundzutaten Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker, die der Sauce ihren charakteristischen Geschmack verleihen.

Das scharfe Anbraten des Fleisches sorgt für eine knusprige Außenseite, während das anschließende Schwenken in der Sauce dem Hähnchen seinen unverwechselbaren Geschmack gibt. Tatsächlich kann jeder Schritt des Rezepts an persönliche Vorlieben angepasst werden – sei es mehr Schärfe durch Chili oder zusätzliche Aromen durch Knoblauch und Ingwer.

Dieses klassische japanische Gericht lässt sich zudem wunderbar mit verschiedenen Beilagen kombinieren. Jasminreis nimmt die köstliche Sauce perfekt auf, während knackiges Gemüse wie Brokkoli oder Pak Choi für eine ausgewogene Mahlzeit sorgt. Alternativ bietet die vegetarische Variante mit Tofu eine ebenso schmackhafte Option.

Sie können nun mit diesem Grundrezept experimentieren und es nach Ihren Wünschen abwandeln. Ob als schnelles Abendessen unter der Woche oder als Highlight bei einem asiatischen Themenabend – dieses Teriyaki Chicken Rezept wird sicherlich zu einem festen Bestandteil Ihres Kochrepertoires. Also, schnappen Sie sich die Zutaten und verwöhnen Sie sich und Ihre Lieben mit diesem köstlichen Gericht!

Leave a Comment